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Utopischer Feminismus?
Eine feministische Perspektive auf Digitalität und Utopie

Wie sieht es aus mit einer kapitalismuskritischen Care-Perspektive und Gleichstellungsperspektiven in Werken radikaler Utopie? Was wären sonst noch Punkte eines zukunftsorientierten Feminismus? Dieser Vortrag ist eine Spurensuche danach, wie ein in die Zukunft gerichteter, kritisch-technologiepositiver Feminismus aussehen sollte. Dazu wird auf das Manifest Feminismus für die 99% eingegangen und es werden Cyberfeminismen wie der Xenofeminismus mit seiner Technologieaneignung und der Glitchfeminismus mit seinem Fokus auf Fehlstellen vorgestellt.

Aber es werden auch Werke radikal utopischer Denkerinnen, die nicht explizit zu Feminismus arbeiten, auf ihr Potenzial für eine solch feministische Utopie abgeklopft. Da wäre Antikapitalistisches zum Informationsproletariat im Plattformkapitalismus und zur Kommodifizierung geistigen Eigentums (McKenzie Wark) und eine Analyse von Methoden der Abwendung der Klimakatastrophe von Degrowth bis Geoengineering (Holly Jean Buck). Dazu ein philosophischer Ansatz zur Neubesetzung des Begriffs Revolution von (Eva von Redecker) und ein designtheoretischer Blick auf Rekonfiguration als Weg in eine bessere Welt (Keller Easterling). 

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