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Gesellschaft

MEDIEN UND MEINUNG: Lukas Betzler/ Manuel Glittenberg: Antisemitismus im deutschen Mediendiskurs - Eine Analyse des Falls Jakob Augstein

Antisemitismus wird in jüngerer Vergangenheit mit hoher diskursiver Präsenz artikuliert, ohne als solcher öffentlich kritisiert zu werden. Ein prominentes Beispiel für diese Tendenz ist die SPIEGEL-Online-Kolumne Im Zweifel links, in der Jakob Augstein wiederholt antisemitische Stereotype und anti-israelische Ressentiments bedient(e). Erst als das Simon-Wiesenthal-Center Ende 2012 auf diesen Umstand aufmerksam machte, indem es Passagen aus der Kolumne auf Platz neun seiner Liste der Top Ten Anti-Semitic/Anti-Israel Slurs setzte, hob in den deutschen Medien eine Debatte an.

MEDIEN UND MEINUNG: Ann-Christine Woehrl/ Jaf Shah: UN/SICHTBAR - Frauen Überleben Säure

UN/SICHTBAR ist ein Projekt über Frauen in Pakistan, Indien, Bangladesch, Nepal, Kambodscha und Uganda, die Brand-, Säureanschlägen und Selbstmordversuche überlebt haben. Sie sind von einem kollektiven Stigma gebrandmarkt und leben am Rande der Gesellschaft als Aussätzige. Sie werden ignoriert, bewusst ausgegrenzt und damit unsichtbar gemacht. Es sind nicht nur die äußeren Narben, unter denen Überlebende ein Leben lang zu leiden haben, sie müssen mit ihren entstellten Gesichtern und Körpern leben.

MEDIEN UND MEINUNG: Prof. Dr. Julia Bernstein: Vom „Negerkuss“ zum „Schaumkuss“: Selbstverständliche Bilder in unseren Köpfen?

Was steckt hinter den alltäglichen Stereotypen in den Medien, denen wir alltäglich ausgesetzt werden? Bin ich gleich Rassist, wenn ich nur blonde Frauen bevorzuge? Was sind die Unterschiede zwischen den emotional beladenen Kategorisierungen und Rassismen in den Bildern? Warum scheitert die Kommunikation, wenn alle Beteiligten es gut meinen? Darf ich nicht mal offen das sage, was ich eigentlich denke? Ist Political Correctness ein Hindernis für die angenehme Kommunikation geworden?

MEDIEN UND MEINUNG: Roger Behrens: Medienkommunikation und Kommunikationsmedien - Eine Kritik

Medienkommunikation und Kommunikationsmedien
Eine Kritik

Dass Menschen kommunizieren ist common sense; absurd erscheint die allgemeine Behauptung, es gebe keine Kommunikation. Dennoch hat das, was in welchem Sinne auch immer »Kommunikation« genannt wird, in der Neuzeit eine Verschiebung erfahren, die den Charakter menschlichen Miteinanders, ja grundsätzlich die soziale Verhältnisse, nachhaltig verändert hat, wonach »Kommunikation« überhaupt erst als historische Invariante verstanden werden kann.

70 Jahre nach 1945 wird sich die dritte Tagung der überregionalen Forschungsgruppe am Sigmund-Freud-Institut zu den psychosozialen Spätfolgen der Shoah am 8. und 9. Mai 2015 mit unterschiedlichen Erlebnisweisen und Verarbeitungsmustern des Endes der NS-Herrschaft bei TäterInnen und MitläuferInnen einerseits und bei Überlebenden andererseits beschäftigen: aus literarischer, historischer, psychoanalytischer, soziologischer, sozialpsychologischer sowie erziehungs- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Diese dritte Tagung schließt dabei konzeptuell an die vorherigen Tagungen im Jahre 2007 und 2012 zu Antisemitismus/Erfahrungen an. Darüber hinaus wird der Fokus in internationaler Hinsicht erweitert: Neben den Erfahrungen von in Deutschland lebenden jüdischen und nicht-jüdischen Menschen werden auch die Perspektiven von Juden und Jüdinnen mit einbezogen, die während der Shoah ins Ausland emigriert sind.

Weitere Informationen: 8-mai.com

Wir bieten euch heute ab 12 Uhr bis spät in die Nacht ein vollumfängliches Programm aus Kultur, Spaß und natürlich auch mit einem Hauch Politik.

„Teachers on the Road“ lädt am 26.03.2015 um 16:00 Uhr zum Sprachcafé für geflüchtete Menschen aus Krisenregionen. Auch Du bist herzlich eingeladen.

Am Mittwoch finden der erste Warnstreik im Rahmen der Tarifrunde für die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes statt. Dabei sind auch studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte an der TU Darmstadt zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

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