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Antifaschismus

„Zwischen Alltag, Angst und Antisemitismus – Jüdisches Leben in Darmstadt und Deutschland heute

Den Abschluss der Darmstädter Aktionstage gegen Antisemitismus bildet ein Podiumsgespräch des Fördervereins Liberale Synagoge: „Zwischen Alltag, Angst und Antisemitismus – Jüdisches
Leben in Darmstadt und Deutschland heute Rabbi Daniel Alter, Berlin (Antisemitismusbeauftragter Berliner Jüdischen Gemeinde), und mit Daniel Neumann (Jüdische Gemeinde Darmstadt). Der Berliner Rabbiner Alter, der gebürtig aus Frankfurt am Main stammt, war selbst Opfer einer antisemitischen Gewalttat, wurde 2012 vor den Augen seiner kleinen Tochter brutal von Jugendlichen in Berlin-Friedenau angegriffen und zusammengeschlagen.

Eintritt: 5 Euro.

ANTISEMITISMUS HEUTE- Antisemitismus 2.0: Ist Judenhass wieder en vogue?“

Die Podiumsdiskussion führt der Förderverein Liberale Synagoge gemeinsam mit dem ASTA der TUD durch.

Eintritt: 5 Euro

Auf dem Podium sitzen:

Sacha Stawski (Gründer, Präsident und Chefredakteur von Honestly Concerned, Ffm)

Matthias Jakob Becker (TU Berlin Technische Universität Berlin, Institut für Sprache und Kommunikation, Fachgebiet Allgemeine Linguistik)

Pfarrer Martin Schneider (Ev. Stadtkirche)

Jürgen Planert (DGB-Vorsitzender Südhessen)

Dr. Matthias Küntzel (Lübeck)

Mir leben ejbik - Konzert mit Daniel Kempin und Dimitry Reznik

Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage“ präsentieren der Frankfurter Musiker und Liedermacher Daniel Kempin und der Antwerpener Geiger Dimitry Reznik ihr Bühnenprogramm aus Klezmer und Kompositionen: „Mir leben ejbik“ (Jiddisch für „Wir leben ewig“)-Konzert – mit Stücken u.a. des berühmten Dichters und Komponisten Mordechai Gebirtig (1877 – 1942), ein Auszug aus dessen musikalischem Ghetto-Tagebuch.

Eintritt: 15 Euro

Filmeabend in der jüdischen Gemeinde mit Diskussion

Erstmals ist der Förderverein Liberale Synagoge seit seiner Gründung 2011 sodann bei der Jüdischen Gemeinde Darmstadt zu Gast, beim FLS-Filmabend: Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage: Gezeigt werden zwei Filme, zum einen der sehenswerte Dokumentarfilm des Darmstädter Filmemachers Florian Steinwandter-Dierks „Die Liberale Synagoge: Wenn Steine aus der Mauer schreien" und zum anderen der preisgekrönte Film "Erhobenen Hauptes - (Über)Leben im Kibbuz Ma'abarot" der jungen Filmemacher-Gruppe DocView.

„Deutscher Polen-Überfall 1939: Auftakt zum Vernichtungskrieg „Werner Bests Einsatzgruppen und die Massenmorde in Polen 1939 – Auftrag, Ausführung, Beihilfe“

Zum 75. Jahrestag des deutschen Polen-Überfalls 1939, den Nazi-Deutschland von Beginn an als brutalen Vernichtungskrieg anlegte und der heute zugleich den Beginn des Zweiten Weltkriegs markiert, gibt es eine Kooperationsveranstaltung im Haus der Geschichte: So laden der Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V. und das Deutsche Polen-Institut gemeinsam zu einem Abendvortrag mit dem Jenaer Historiker Dr. Jochen Böhler ein.

Halbmond und Hakenkreuz - Das "Dritte Reich", die Araber und Palästina

Die Darmstädter Wochen gegen Antisemitismus, organisiert vom Förderverein der liberalen Synagoge, beginnen mit einem Vortrag des renommierten Stuttgarter Historikers und Buchautors Dr. Martin Cüppers über ein brisantes, unbekanntes Kapitel der deutschen NS-Geschichte: „Halbmond und Hakenkreuz“. Der Referent wird über die engen Verbindungen des Nazi-Regimes mit islamistischen Kreisen im Nahen Osten vor und während des Zweiten Weltkriegs berichten.

Eintritt: 5 Euro

Der AStA der TU Darmstadt unterstützt die Wochen gegen Antisemitismus des Fördervereins der liberalen Synagoge:

Der Förderverein Liberale Synagoge startet zum dritten Mal seine DARMSTÄDTER AKTIONS-WOCHEN GEGEN ANTISEMITISMUS. „Wir veranstalten diese Tage bereits seit 2012, hätten aber nicht gedacht, dass die neue Welle des Judenhasses im Sommer 2014 unserer Veranstaltung eine derartige Brisanz und traurige Aktualität verleihen würde“, so Martin Frenzel, Vorsitzender des Fördervereins Liberale Synagoge Darmstadt e.V.

Gemeinsam gegen den größten antisemitischen Aufmarsch Deutschlands!

English version below

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