Warum ist eine bestimmte Art des Zusammenlebens die gesellschaftliche Norm? Was hat der Kapitalismus damit zu tun? Haben sich moderne Menschen nicht schon von alten Rollenmustern emanzipiert? Und welche Alternativen gibt es?
Diese und andere Fragen sollen in den drei Vorträgen erörtert werden.

Uhrzeit jeweils 18:30

<strong> 31.01.2013 S103/116</strong>
Michel Raab - Liebe im Kapitalismus
Über den Zusammenhang von Paarbeziehung und Verwertung<br /> Wie kam es zum Gegensatz zwischen Arbeit und Zuhause und wie wird er<br /> aufrecht erhalten? Was nützt er den Menschen, wie stützt er die<br /> Gesellschaft? Und wo durchkreuzen sich in Zeiten von Beziehungsarbeit<br /> und lustvollem Shoppen die Regeln von Liebe und Kapitalismus? Michel<br /> Raab vom Bildungskollektiv Biko ( <a href="http://biko.arranca.de"> http://biko.arranca.de</a> ) spricht über<br /> den Zusammenhang von Liebe und Kapitalismus und fragt nach den<br /> Möglichkeiten, mit beiden Schluss zu machen.

<strong> 06.02.2013 S103/112</strong>
Prof. Cornelia Koppetsch - Moderne Liebe?
Arbeitsteilung in emanzipierten Pärchen<br /> Viele Paare der gebildeten Mittelschicht wähnen sich von alten Rollenbildern unberührt, doch unter einen dünnen Schicht gefühlter Gleichheit erscheinen alte Geschlechtergrenzen im neuen Gewand.<br /> Cornelia Koppetsch, Professorin an der TU Darmstadt, wird über die Illusion der Gleichberechtigung in Paaren sowie deren Ausprägung in unterschiedlichen Milieus referieren.

<strong> 14.02.2013 S103/116</strong>
Stefan Gerbing - mono_poly
Beziehungsnormativität und die Linke