Peter Bierl: Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister - Eine kritische Auseinandersetzung mit Anthroposophie und Waldorfpädagogik
07.12.2011 Peter Bierl: Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister - Eine kritische Auseinandersetzung mit Anthroposophie und Waldorfpädagogik
Eurythmie, Weleda-Creme. Demeter Bio-Produkte und Waldorfschule sind zumeist die ersten Assoziationen, die bei dem Begriff „Anthroposophie“ vor dem geistigen Auge auftauchen. Versatzstücke der Lehre Rudolf Steiners, der von seinen Anhängern mitunter als Inkarnation von Jesus verehrt wurde, sind mittlerweile in fast alle Lebensbereiche eingesickert und so ziemlich jede_r kann mit dem Begriff etwas anfangen. Wenig bekannt ist hingegen der durchaus menschenfeindliche Gehalt der sich in dieser Weltanschauung verbirgt.
In Steiners Anthroposophie spuken Engel und Dämonen, Volks- und Rassengeister. Die Lehre steht in der Tradition der völkischen deutschen Romantik, der okkultistischen Theosophie sowie der lebensreformerischen Bewegung. Antisemitismus und Rassismus finden sich in zahlreichen Aspekten der Anthroposophie und gingen über diesen Weg auch in die Waldorfpädagogik ein, welche immer noch von vielen als weg weißender, reformpädagogischer Ansatz gepriesen wird.
Peter Bierl ist freier Journalist und beschäftigt sich seit Jahren mit Themen wie Anthroposophie, Antisemitismus, Esoterik, Faschismus/Nationalsozialismus, sowie Rassismus/Rassenhygiene/Eugenik. Er ist Autor des Buches "Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister"