Stephan Voeth Sep 9 2015 - 10:00am
Willkommen zum zweiten Teil unserer Serie zum Studieneinstieg. Heute dreht sich alles um das Thema Mobilität. Denn wusstest du, dass du mit deinem Semesterticket nicht nur die Busses und Bahnen in Darmstadt nutzen kannst, sondern auch die Call a Bike Fahrräder der Deutschen Bahn?! Und das ist noch nicht alles was euch die Kooperationen des AStA bieten können.
Semesterticket
Das vermutlich bekannteste und auch meist genutzte Mobilitätsangebot ist das Semesterticket. Weniger bekannt ist dir vermutlich, dass dein Ticket bereits seit dem 01.09.2015 gültig ist. Dieser frühere Gültigkeitszeitraum wurde in den letzten Verhandlungen vom AStA mit dem RMV ausgehandelt. Unter anderem sollte damit Erstsemestern der Einstieg ins Studium erleichtert werden. Es sollte noch erwähnt werden, dass das Ticket keineswegs kostenlos ist. Mit deinem Semesterbeitrag hast du dieses bezahlt. Aktuell kostet es 116,61€. Wenn du das Ticket offensichtlich nicht nutzen kannst oder dir die Finanzierung schwer fällt, gibt es auch Rückerstattungsmöglichkeiten.
Beachten solltest du auch, dass nicht jedes Verkehrsmittel damit genutzt werden kann. So sind zum Beispiel Fernzüge wie IC, EC oder ICE ausgenommen. Bei anderen Angeboten, wie beispielsweise dem Airliner, ist die Fahrt mit dem Ticket „nur“ vergünstigt.
Zu diesen Punkten und dem Nutzungsgebiet findest du mehr Informationen auf der Semesterticketseite.
Call a Bike
Noch recht neu und trotzdem schon stark frequentiert ist die Kooperation des AStA mit der Deutschen Bahn. Auch hier zahlt ihr, wie beim Semesterticket, einen Beitrag zum Semesterbeginn. Dieser beträgt dieses Semester 4,40€ und wird sich demnächst auf 2,38€ verringern. Im Gegenzug stellt die DB in Darmstadt Fahrräder und Stationen auf. Auch die HEAG, der lokale ÖPNV-Anbieter, unterstützt das System, so dass in Darmstadt mehr als 300 Räder und über 30 Stationen angeboten werden können. Das System wird aber immer weiter ausgebaut.
Insbesondere die Bereiche der Uni sowie die Wohnheime sollen abgedeckt werden. Ziel ist aber ein flächendeckendes System für Darmstadt.
Das Wichtigste haben wir aber noch gar nicht geschrieben: Denn durch die Kooperation kannst du das System größtenteils kostenlos nutzen. Dafür müsst du dich nur als Studi der TU über den speziellen Link auf unserer Infoseite anmelden. Danach hast du bei jeder Fahrt 60 Minuten frei. Und noch besser, das gilt nicht nur in Darmstadt sondern für alle Call a Bike Räder, Deutschlandweit und für bis zu drei Räder gleichzeitig. Auch dazu gibt es natürlich mehr Infos auf der zugehörigen Seite.
Fahrrad kostenlos leihen
Du kannst ohne eigenes Rad schon nicht mehr leben?!
Und jetzt hat das Rad einen Schaden oder wurde sogar gestohlen. Tatsächlich nehmen die Raddiebstähle in Darmstadt immer mehr zu. Wir empfehlen dir daher dein Rad unbedingt immer anzuschließen. Aber darum geht es jetzt eigentlich gar nicht. Nehmen wir also an, dein Rad ist plötzlich unbenutzbar und das Call a Bike System ist einfach nicht genug. Oder du hast einen Gast der auch mal länger als eine Stunde ein Rad braucht.
Daher wirkt zwanzig° auch bei der Initiative bikesurf.org mit. Hier kannst du kostenlos ein Rad ausleihen. Gerne auch mal für ein bis zwei Wochen. Schau einfach mal auf der Webseite vorbei.
zwanzig° - Die Selbsthilfewerkstatt
Bequemer als die Nutzung des Call a Bike Systems ist aber natürlich immer noch ein eigenes Fahrrad. Doch ein Rad kostet Geld und die Wartung beim Radhandel auch. Auch hier haben wir einen Ausweg – Die Selbsthilfewerkstatt zwanzig°. In unserer Werkstatt hast du nicht nur die Möglichkeit dir Werkzeug zu leihen und an deinem Rad zu basteln, denn wir bekommen regelmäßig Teile und auch komplette Räder gespendet die auch von dir genutzt werden können. Im Gegenzug freuen wir uns immer über eine Spende. Die Höhe bestimmst du aber selbst.
Also auch ohne eigenes Rad lohnt sich der Blick in die Werkstatt, denn wir haben gar nicht so selten auch mal ein nahezu fahrtaugliches Rad zu vergeben.
Book'n'drive - Carsharing
Du wirst vielleicht schon gemerkt haben, dass du deinen eigenes Auto eigentlich nicht mit nach Darmstadt bringen brauchst. Parkplätze sind hier schwer zu bekommen und meist auch unbezahlbar. Auch an die Uni kommst du viel schneller mit dem Rad oder Bahn/Bus.
Doch manchmal gibt es Dinge, die lassen sich nur schwer mit dem Rad transportieren. Auch dafür gibt es Abhilfe. Die AStA-Kooperation mit dem lokalen Carsharinganbieter bietet dir eine kostengünstige Nutzung des Carsharingsystems. Also egal ob Mikrowelle oder kompletter Umzug, mit den verschiedenen Fahrzeugen lässt sich (fast) alles transportieren. Preise und Konditionen findest du natürlich auch hier auf der Webseite.
Parktickets Lichtwiese
Regulär bieten wir gemeinsam mit der TU auch ein Parkticket für die Lichtwiese, da dort alle Parkplätze von der TU bewirtschaftet werden. Aktuell befinden wir uns mit der TU noch in Verhandlungen über die Weiterführungen dieses Angebots. Dazu wird es demnächst mehr geben. Am besten du verfolgst eine bisschen unsere News, dort wirst du baldmöglichst informiert werden.
Jetzt bist du grundlegend über die Mobilitätsangebote des AStA informiert. Wir empfehlen die Angebote gleich mal aus zu probieren!
Im nächsten Teil der Serie geht es erneut um Vorteile des Studierendenstatus, wie beispielsweise die vielen Ermäßigungen die du in Darmstadt und Umgebung erhalten kannst. Also weiterhin unserer (Web)Seite folgen! ;)
Zum Schluss wünschen wir noch viel Spaß beim Nutzen der heute vorgestellten Angebote.
Dein AStA
Die Links nochmal auf einen Blick:
https://www.asta.tu-darmstadt.de/asta/de/angebote/call-a-bike
https://www.asta.tu-darmstadt.de/asta/de/angebote/carsharing
https://www.asta.tu-darmstadt.de/asta/de/angebote/semesterticket
https://www.asta.tu-darmstadt.de/asta/de/fahrradwerkstatt
http://www.bikesurf.org/darmstadt
http://de.wikipedia.org/wiki/ÖPNV
http://www.adfc.de/Technik/Diebstahl/Vorbeugen/Grundregeln/Grundregeln
Übersicht:
Willkommen an der TU Darmstadt (1. Teil)
Kultur, Rabatte und Hilfe (3.Teil)
Orientierungswochen (4. Teil)
Die Studierendenschaft (5. Teil)
Hochschulgruppen, Freizeit und drumherum (6. Teil)