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Studium und Stellen in Gefahr - Demo mit über 500 Teilnehmer:innen!

Stoppt die Kürzungen an Hessens Hochschulen!

Am Donnerstag, dem 18. Juli sind über 1.000 Studierende und Beschäftigte der hessischen Hochschulen auf die Straße gegangen, allein 500 davon hier an der TU, um gegen die Kürzungen an unseren Unis zu demonstrieren.

Die Landesregierung hat den Haushalt dieses Jahr um 34 Millionen gekürzt, nächstes Jahr soll es noch schlimmer werden. Die TU hat durch die Tariferhöhungen, Energie- und Baukosten bereits jetzt höhere Ausgaben, die Kürzungen der Regierung bringt die Uni in eine immer schwierigere Lage. Sie fordert die TU auf, ihre Rücklagen aufzubrauchen, diese sind jedoch zu gering und auch nicht dafür geeignet, die Defizite aufzufangen.

Das Präsidium wird darauf mit Stellensperren und im schlimmsten Fall mit der Schließung von Instituten oder Fachbereichen reagieren.

 

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Redebeiträge auf dem Friedensplatz

Das wollen wir mit allen Mitteln verhindern!

Deswegen sind wir am Donnerstag mit über 500 Menschen aus allen Statusgruppen der TU auf die Straße gegangen und haben der Landespolitik und besonders den anwesendem Wissenschaftsminister Gremmels deutlich gemacht, was wir von dieser Sparpolitik halten.

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Protestzug vor dem Karo5


Presseberichte:
- Artikel der hessenschau
- Bericht über die Proteste
- Artikel neues deutschland
- Bericht RTL Hessen

 

Moritz, für den AStA:

„Wir Studierende lassen uns nicht von der Politik ausspielen und ich würde dem Präsidium, bzw. der Professor:innenschaft das Gleiche raten! […] Das Problem ist ganz klar, dass das Land den Hochschulen die entstehenden Mehrkosten nicht ausgleicht! Es untergräbt damit die alle so schön formulierten Ansprüche an den Wissenschaftsstandort Hessen, indem es einfach eins ist: Ein schlechter Arbeitgeber!“

Und weiter:
„Liebes Präsidium, ich fass es nicht, dass sie sich hinstellen und alles der wirtschaftlichen Verwertbarkeit unterordnen. Der Wert eines Faches bemisst sich eben nicht daraus, wie viele Start-Ups „ausgegründet“ werden. Das müssten Sie, Frau Brühl, auch wissen als Friedens- und Konfliktforscherin. Dieses perfide, im Kern eigentlich wissenschaftsfeindliche, Spiel der Landesregierung mitzuspielen, zumal zu diesem Zeitpunkt, finden wir höchst problematisch!“

 

Svenja, als Vertreterin der Fachschaften, macht auf die Auswirkungen für unser Studium aufmerksam:

„Im März vermeldeten die Gewerkschaften einen großen Erfolg für die hessischen Hochschulen- es gibt mehr entfristete Stellen für den Mittelbau! – Jetzt, kein halbes Jahr später, will die Landesregierung den Hochschulen je knapp 300 Stellen streichen. Das ist eine Schande und ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffenen und vor allem für die Studierenden! Die Betreuungsverhältnisse sind bereits jetzt eine Katastrophe. Studierende übernehmen als Studentische Hilfskräfte Übungen und Tutorien, als essenzielle Teile der Lehre, […] wie soll normale Lehre möglich sein, wenn ihr die eh schon knappen Mittel noch weiter kürzt?!“

 

Tobis Redebeitrag für die DGB-Hochschulgruppe ist hier anzuschauen:

"Das Geld ist da - soviel steht fest. Es ist nur ungleich verteilt! [...] Mir müssen endlich Prioritäten setzen. Geld für Studium und Lehre, statt Bomben und Gewehre!"
 

der Sarg des Lehramts? TU was dagegen!
Der Sarg des Lehramt-Studiums? TU was dagegen!

 

Wir fordern:

  • Keine Verschlechterung der Studienbedingungen!
  • Keine Schließung von Instituten und Fachbereichen!
  • Kein Arbeitsplatzabbau!
  • Keine Stellensperren!

Wir kämpfen weiter solidarisch, Seite an Seite für ausfinanzierte Hochschulen in ganz Hessen & bedanken uns bei allen, die sich mit uns dafür einsetzen!

Studium und Stellen in Gefahr! -  Stoppt die Kürzungen an Hessens Hochschulen!