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Ergebnisse der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks

Die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks sind online. Demnach hat jeder deutsche Studierende im Schnitt ca. 700 Euro zur Verfügung. Jeder fünfte hat weniger als 585 Euro im Monat zur Verfügung.

<a href="http://www.studentenwerke.de/main/default.asp?id=02401"> [Quelle: www.studentenwerke.de]</a>
<strong> Wie leben Studierende heute?</strong>
Wie leben die rund zwei Millionen Studierenden in Deutschland heute? Aus welchen sozialen Schichten kommen sie? Wie finanzieren sie ihr Studium? Wie viele jobben nebenbei, wie viel Zeit wenden sie für das Studium auf? Wieviele Studierende sind gesundheitlich beeinträchtigt und welcher Art sind diese Beeinträchtigungen. Auf diese Fragen gibt die aktuelle Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) Antworten, ebenso, wie es erstmals differenzierte Daten zum Migrationshintergrund gibt. Die inzwischen 18. Auflage dieser repräsentativen, anonymen Befragung gibt ein realistisches Bild der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden wieder. Im Mai 2006 wurden 70.000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Studierende, darunter 10.000 ausländische, gebeten, anonym an der Befragung teilzunehmen. 16.590 Studierende von 258 Hochschulen haben im Sommersemester 2006 den umfangreichen Fragebogen zu ihrer sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Lage ausgefüllt. Die Rücklaufquote betrug damit 31 Prozent.
<strong> Einzigartige Langzeituntersuchung</strong>
Die Sozialerhebung zählt zu den wichtigsten Informationsgrundlagen für die Hochschulpolitik. Einen ganz besonderen Stellenwert nimmt sie angesichts der tiefgreifenden Reformen des Hochschulsystems ein.
Die Sozialerhebung hat eine lange Tradition. Seit 1952 (Befragung der Studierenden 1951) legte das Deutsche Studentenwerk zum ersten Mal diese empirische Untersuchung vor. Sie ist eine einzigartige Langzeituntersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden. Die Sozialerhebung liefert Daten, die in keiner amtlichen Statistik auftauchen. Entsprechend groß ist das Interesse von Politik in Bund und Ländern, Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen für die Sozialerhebung. Aber auch die Studierenden selbst, ihre Eltern, natürlich die Studentenwerke und nicht zuletzt die Medien greifen auf die Sozialerhebung zurück, wenn sie beispielsweise wissen wollen, wie die Studierenden sich finanzieren, wer sie dabei unterstützt oder wie viele Studierende nebenbei jobben müssen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

News Author: 
Dirk Völlger