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Zahlreiche Politische Organisationen und Medienschaffende kämpfen gemeinsam mit Student*innenvertretungen gegen Sexismus und Zensur.

Am 02.03.2016 um 11 Uhr veröffentlichen abermals zahlreiche politische Organisationen und Medienschaffende innerhalb eines erweiterten Zusammenschlusses "zensierte" Zeitungsartikel gegen Sexismus und sogenannte "Pick-up-Artists". Diese Artikel waren zunächst in der Student*innenzeitung der Universität Frankfurt am Main publiziert worden und mussten nach einem Beschluss des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main aus dem Umlauf gezogen werden. Zur Begründung stellte das Gericht unter anderem fest, dass eine Student*innenschaft kein Recht habe, über einen Gegenstandsbereich zu berichten, der über die Hochschule hinausgehe. Als Protest gegen diese Einschränkung der politischen Handlungsfähigkeit von Student*innenschaften und als Zeichen der Solidarität veröffentlichten wenige Wochen später Student*innenvertretungen und -verbände in einem bundesweiten Zusammenschluss nun die zensierten Artikel erneut. Sie sind der Meinung, dass die Kritik an der Pick-up-Artist-Szene und Sexismus wichtig ist und selbstverständlich auch von Student*innen geleistet werden muss. Daraufhin ereilte die Student*innen eine Welle an Abmahnungen, die von einer privaten Medienrechtskanzlei ausging.

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Am Sonntag ist Kommunalwahl.
Wir haben mal die Standpunkte der Parteien abgeklopft.

Studentische Wahlprüfsteine die Erste: Themenkomplex Bildung

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Im Rahmen der Autonomen Tutorien bietet der AStA einen weiteren Workshop an, in dem ihr die vorlesungsfreie Zeit nutzen könnt, um ein Grundverständnis und einen kritischen Begriff unseres modernen Rechts zu entwickeln.

Das „moderne Recht“, wie es sich in Abgrenzung von früheren Formen, wie etwa des mittelalterlichen ständischen Rechts, präsentiert, basiert maßgeblich auf liberalen Prämissen. Wie die frühen liberalen Theoretiker argumentieren, sei das Recht Vorbedingung der Freiheit, da es die (Privat-)Autonomie der Subjekte schützt und beim Verkehr mit anderen die Ansprüche der einzelnen Subjekte mit Zwangsmaßahmen durchzusetzen vermag. Ansprüche einzelner werden also mit der Durchsetzungsmacht verbunden, der Konnex von subjektiven Rechten als Berechtigungen oder Ansprüchen mit der Durchsetzungsgewalt als unauflöslich betrachtet. Nur durch diese Verbindung könnten – wie schließlich in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte proklamiert – Freiheit, Gleichheit und Eigentum gesichert werden.

Hintergrund Kommunalwahlthemen

Am 6. März sind Kommunalwahlen. Was genau das für uns Studierende bedeutet und wie die Wahl funktioniert haben wir für Euch in einem kurzen Video zusammengefasst. 

Letztes Jahr wurden gemeinsam mit dem Personaldezernat die studentischen Hilfskräfte zu ihren Arbeitsbedingungen gefragt. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.

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Mit dem Begriff der Arbeit ist eine der zentralen Formen gesellschaftlicher Vermittlung und Naturaneignung in der kapitalistischen Epoche bezeichnet. Um dessen kritische Durchdringung und Entschlüsselung hat sich vor allem Karl Marx bemüht, dem es um die kritische Einsicht in die eigentümliche Rolle kapitalistischer Arbeitsverhältnisse für die eigentümliche Dialektik von Herrschaft und Freiheit in der bürgerlichen Gesellschaft ging. In diesem Zuge kritisierte Marx nicht nur die ahistorische Arbeitswerttheorie der klassischen politischen Ökonomie, sondern auch den sich anbahnenden Arbeitsfetisch der sozialistischen und sozialdemokratischen Bewegung.

Damit sind bereits zwei Aspekte einer kritischen Theorie der Arbeit genannt, mit denen wir uns im Rahmen dieses Workshops auseinandersetzen wollen: Einerseits eine ökonomiekritische Perspektive, die sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen der Verschränkung von Arbeit, Reichtum und Herrschaft auseinandersetzt. Andererseits eine ideologiekritische Perspektive, die nach den gesellschaftlichen Bedingungen der Affirmation und Hypostasierung moderner Arbeitsverhältnisse fragt.

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Melvilles kleine Erzählung über eine radikale Verweigerung wurde in den letzten Jahrzehnten zur wichtigen Inspirationsquelle kritischer Theoretiker*innen. Im Rahmen des Workshops soll der Frage nachgegangen werden, was es heißt, mit Bartleby über Herrschaft und Widerstand nachzudenken.

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