70 Jahre nach 1945 wird sich die dritte Tagung der überregionalen Forschungsgruppe am Sigmund-Freud-Institut zu den psychosozialen Spätfolgen der Shoah am 8. und 9. Mai 2015 mit unterschiedlichen Erlebnisweisen und Verarbeitungsmustern des Endes der NS-Herrschaft bei TäterInnen und MitläuferInnen einerseits und bei Überlebenden andererseits beschäftigen: aus literarischer, historischer, psychoanalytischer, soziologischer, sozialpsychologischer sowie erziehungs- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Diese dritte Tagung schließt dabei konzeptuell an die vorherigen Tagungen im Jahre 2007 und 2012 zu Antisemitismus/Erfahrungen an. Darüber hinaus wird der Fokus in internationaler Hinsicht erweitert: Neben den Erfahrungen von in Deutschland lebenden jüdischen und nicht-jüdischen Menschen werden auch die Perspektiven von Juden und Jüdinnen mit einbezogen, die während der Shoah ins Ausland emigriert sind.
Weitere Informationen: 8-mai.com